Auf einen Kaffee mit vier Stadtlaboren

freiRAUM Arnsberg, Waldstadtlabor Iserlohn, Zukunfts.Werk.Stadt Menden, stadtLABOR Soest: Vier Orte in Südwestfalen, die Neues wagen, wenn es um die Stadt von morgen geht. Und die sich zusammentun, um gemeinsam mehr zu erreichen.

In was für einer Stadt wollen wir leben? Wie soll sie aussehen, sich anfühlen, riechen? Wie bewege ich mich durch sie und wie kann ich meine Besorgungen erledigen? Welche neuen Infrastrukturen brauche ich und was darf auf keinen Fall verschwinden? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Kommunen Arnsberg, Iserlohn, Menden und Soest. Sie alle wollen Smart Cities werden. Doch die Prozesse hinter der Zukunftsgestaltung von Städten sind komplex und abstrakt und für die Menschen vor Ort oft schwer zu durchschauen und weit weg.

Mit Stadtlaboren die Smart City erlebbar machen

Hier setzen Arnsberg, Iserlohn, Menden und Soest ein Zeichen: Mit ihren Stadtlaboren schaffen die vier Städte aus Südwestfalen physische Orte, die die abstrakten Herausforderungen der Stadtentwicklung ganz nah an den Alltag der Einwohnerinnen und Einwohner holen sollen. Die Stadtlabore funktionieren dabei als Orte, an denen Smart City-Konzepte erlebbar werden. Sie wollen Chancen und Risiken von digitaler Transformation aufzeigen und diskutieren. Und sie wollen die Bürgerinnen und Bürger zu Mitgestaltenden des urbanen Wandels machen.

Vom losen Austausch zur festen Kooperation

Um diese Aufgaben noch besser angehen zu können, tauschen sich die Mitarbeitenden der vier Labore bereits seit Sommer 2022 regelmäßig aus und teilen Wissen und Erfahrungen untereinander. Aus diesem Austausch ist jetzt eine feste Kooperation entstanden. Die südwestfälischen Stadtlabore wollen neben den regelmäßigen Netzwerktreffen auch gemeinsame Veranstaltungen durchführen, sich bei der Kommunikation unterstützen und im Verbund Ressourcen teilen, z. B. indem man sich bei Anschaffungen abstimmt. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam kann man mehr erreichen.

Ressourcen teilen und gemeinsam Dinge in Bewegung bringen

Der Verbund der Stadtlabore versteht sich selbst nicht als starre Organisation, sondern als eine Clique Gleichgesinnter. Jeden letzten Mittwoch im Monat trifft sich die „Stadtlabore-Crew“ beim virtuellen Kaffee-Stammtisch. Über ein gemeinsam genutztes Projektmanagement-Tool und ein virtuelles Whiteboard organisiert sich die Kooperation.

Vorbild für andere Reallabore?

Die Zusammenarbeit der Stadtlabore ist Teil der Modellprojekte Smart Cities (MPSC), die vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) gefördert werden. Arnsberg, Menden und Soest gehören hierbei der interkommunalen Kooperation der 5 für Südwestfalen an.

Mit ihrer Zusammenarbeit wollen die vier Städte gerne auch andere Kommunen inspirieren und freuen sich jederzeit über Anfragen und Ideen:

l.duennebacke@arnsberg.de, eva.linn@iserlohn.de, l.salzmann@mendigital.de, e.soellner@soest.de

Bildquelle: Hannah Busing via Unsplash

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