Was haben Brötchentüten, ein bunter Teppich und ein Instagram-Video, in dem ein Hamburger belegt wird, gemeinsam? Durch einen Blick auf die Website des Smart City Modellprojekts 5 für Südwestfalen lässt sich das Rätsel lösen: Tüte, Teppich und Video sind Werkzeuge für Bürgerbeteiligung. Sie alle kamen in den Bürgerbeteiligungsprozessen zum Einsatz, die die Kommunen Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest in den letzten Jahren durchgeführt haben, um ihre Smart City-Strategien zu entwickeln. Der bunte Teppich etwa wurde in Soest als Teil eines Parcours eingesetzt, bei dem Bürgerinnen und Bürger unterschiedliche Projektideen bewerten konnten.
Die fünf Städte sind für ihre Beteiligung zum Thema Smart City ganz unterschiedliche Wege gegangen und haben viele verschieden Methoden und Technologien ausprobiert, zum Beispiel, indem digitale und analoge Beteiligungsformate in Events zusammenkamen oder durch die Abfrage von Meinungen durch zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger. Über ihre Erfahrungen haben die 5 für Südwestfalen jetzt Leitfäden verfasst, die anderen Städten helfen können, eigene Smart City-Beteiligungen anzugehen. Abschauen, nachahmen, abändern oder ganz anders machen – das alles ist erwünscht.
Die Leitfäden, wie die jetzt erschienenen zum Thema Bürgerbeteiligung, sind Teil der „Smart Cities: Schule“, die die 5 für Südwestfalen 2020 gegründet haben. In dieser Schule gibt es – anders als in normalen Schulen – keine Lehrerinnen und Lehrer, sondern die Städte der Region lernen gemeinsam, wie man sich dem Thema Smart City nähern kann. Den Lehrplan gibt die Rahmenstrategie vor, die die fünf Pionierkommunen entwickelt haben. Alle, die jetzt wissen wollen, was es mit den Brötchentüten und dem Hamburger-Video auf sich hat, finden die Leitfäden: smartcities-suedwestfalen.com/alle-leitfaeden/
Und wer sich der „Smart Cities: Schule“ anschließen möchte, der kann sich jederzeit melden. Eingeschult wird ganzjährig unter: smartcities-suedwestfalen.com/kontakt/