Mitte September lag der langersehnte Förderbescheid bei den Verbundpartnern aus dem Kreis Soest und dem Märkischen Kreis endlich in der Post. In den vergangenen knapp vier Monaten ist im Projekt „Digitale Pflegeberatung“ bereits viel passiert.
So wurden in den ersten Projekttreffen konkrete inhaltliche Schwerpunkte definiert und die technische Basis festgelegt. Denn Ziel des Förderprojekts ist es, u.a. die klassischen und etablierten Services und Angebote der Pflegeberatungsstellen durch digitale Kommunikationstools sinnvoll zu ergänzen.
Landrätin Eva Irrgang des Kreises Soest und Landrat Marco Voge des Märkischen Kreises ist es aber wichtig hervorzuheben, dass insbesondere in der Beratung eines so sensiblen Themas, wie der Pflege eines Angehörigen, persönliche Gespräche und telefonische Kontakte weiterhin an erster Stelle stehen werden.
Die Pflegeberatung ist ein kostenloser Service des Kreises, der sich an Angehörige von pflegebedürftigen Menschen richtet. Die Mitarbeiter*innen des Kreises informieren und unterstützen, z.B. in Punkto Organisation und Finanzierung der Pflege, Beantragung von Leistungen, Angebote zu Seniorenwohnungen und zur Unterstützung der Pflegebedürftigen im Alltag.
Erste digitale Kommunikationstools zur Ergänzung des persönlichen und telefonischen Service, sollen bereits zu Beginn dieses Jahres getestet werden können. So wurden in den letzten Wochen die technischen Voraussetzungen geschaffen, damit nun u.a. die Themen Chatberatung und Chatbot in der Pflegeberatung der beiden Kreise Fahrt aufnehmen können. Ein Chatbot kann dabei z.B. Ratsuchenden bei ersten allgemeinen Fragen helfen und auf benötigte Formulare und weitere Informationen verweisen.