Geomaze in Soest: ein digitales Stadtlabyrinth zum Selbermachen

Geomaze – das meint die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Stadtraum, das Entdecken von entlegensten Orten und am Ende Gamification. Im Dezember 2019 veröffentlichte das Kultursekretariat Gütersloh die Ausschreibung für dieses spannende digitale Projekt. In Kooperation mit dem StadtLABOR bekam der Treffpunkt Süd, das Kinder- und Teeniezentrum, den Zuschlag.

Angedacht war das Projekt als analoges Präsenzformat: In Zusammenarbeit mit dem Künstler und Gamedesigner Gregor Assfalg sollten teilnehmende Gruppen ein digitales Stadtlabyrinth entwickeln. Die Umsetzung als digitales Format eröffnet jetzt ganz neue Formate: Auch ohne analoge Präsenz können mit dem digitalen Geomaze immer wieder neue Routen durch den Stadtteil festgehalten werden. Die digitale Bildschnitzeljagd funktioniert dabei einfach mit der Handykamera: Schöne und besondere, einfach oder schwierig zu findende Bilder markieren die Wegstrecke. Bei Instagram kann man die Bilder der Reihenfolge nach Ansehen und in der Wirklichkeit suchen. So bewegt man sich von Fundstück zu Fundstück durch den Stadtteil.

Auch wenn sich Geomaze in der ersten Praxisphase des Treffpunkt Süd natürlich an Kinder gerichtet hat: Erwachsenen macht es tatsächlich auch Spaß, die interessantesten Perspektiven zu finden oder so einen neuen, manchmal überraschenden Weg durch vertraute Straßen zu bahnen. Wir haben es ausprobiert – das erste StadtLABOR-Geomaze findet man auf unserer Instagram-Seite. Weitere Fotorätsel sind unter dem Hashtag #wirspielenstadt bei Instagram zu finden.

Wer es selbst ausprobieren will: Die wichtigsten Schritte werden in diesem Youtube-Erklärvideos zusammenfasst.

Bildquelle: Treffpunkt Süd Soest

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