Lasercutter-Test im StadtLABOR

Digitale Werkzeuge müssen nicht immer nur bunt und blinkend sein: Digitale Maschinen wie beispielsweise ein Lasercutter eröffnen völlig neue Möglichkeiten in der Bearbeitung und Gestaltung auch konventioneller Materialien wie beispielsweise Holz und Kunststoff. Genau das richtige für das FabLAb, das gerade am Archigymnasium entsteht. Ein FabLab ist eine Werkstatt, in der auch, aber nicht nur, digitale Maschinen wie 3D-Drucker, Plotter und digitale Stickmaschinen genutzt werden. In einer Kooperation zwischen Archigymnasium und StadtLABOR haben Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Workshops der Archi-Sommer-Akademie den Lasercutter jetzt ausprobiert, nachdem er die die Tage zuvor im Rahmen eines zdi-Workshops mit den FabLab-Experten Marc Kohlen und Liane Honda aus vielen Einzelteilen zusammengebaut wurde.

Was so ein neuer Lasercutter mit gebündeltem Licht in einem School-FabLab so alles schneiden kann, galt es im Rahmen des Workshops am StadtLabor zu entdecken. Angeleitet von den beiden Spezialisten ging es aber zuerst darum, kreative Motive zu entwerfen: Das was ein Lasercutter nämlich nachher ausschneiden oder auch gravieren soll, muss in einer besonderen Zeichnung vorab aufbereitet werden, die das technische Gerät dann interpretieren kann. Für diese spezielle Zeichnung benutzten die Schülerinnen und Schüler die Open-Source-Software Inkscape. Mit ihr lassen sich Schriften und Bilder in sogenannte Vektoren überführen – also Linien, an denen der Laserstrahl später entlangfährt um Elemente auszuschneiden. In einem zweiten Schritt wurden die Zeichnungen in Arbeitsanweisungen an das Gerät übersetzt und dann mit passenden Einstellungen im Hinblick auf Energielevel und Geschwindigkeit passend zum Material versehen. Keine komplizierten Arbeitsschritte – und die ersten Ergebnisse in Form von Türschildern, Schlüsselanhänger und Fensterbilder wecken Lust auch mehr.

Bildquelle: StadtLABOR Soest

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