Mein Praktikum im StadtLABOR Soest

Hallo, ich bin Abhitha und habe vom 28.03.2022 bis zum 08.04.2022 ein Praktikum beim StadtLABOR Soest gemacht. Ich bin in der 9. Klasse im Archigymnasium Soest und habe bereits letztes Jahr im November das StadtLABOR mit der Forscher und Tüftler AG besucht. Wir haben gruselige Objekte für eine Geisterbahn entworfen, die wir im Anschluss mit den 3D-Drucker ausdruckten. Die Arbeit am 3D-Drucker fand ich spannend und habe mich gefragt, wie der Arbeitsalltag im StadtLABOR – neben 3D-Drucken – aussieht!

Nachdem ich am ersten Tag eine Einführung in die Aufgaben erhalten habe, habe ich mich dafür entschieden, den StadtLABOR-Instagram-Kanal für die kommenden zwei Wochen zu übernehmen und den „School´s Out Day“, der am 24. Juni 2022 stattfindet, inhaltlich vorzubereiten. In den Instagram-Stories habe ich eine Art digitales Tagebuch geführt, in dem ich gezeigt habe, was ich während meines Praktikums alles erlebe und mache, z. B. haben wir Fotos mit dem Leiter der Freiwilligen Feuerwehr für die Interviewreihe „Soester Gesichter“ geschossen, ich war beim Pressetermin und der Eröffnung des Paklets „Grünes SOeFA dabei und habe den Besuch eines Forschungskolloquiums für Promovierende im StadtLABOR dokumentiert.

Für den „School´s Out Day“ habe ich mit dem StadtLABOR-Team überlegt, welche Aktionen Schülerinnen und Schüler einen Nachmittag lang im StadtLABOR erwarten. Der „School’s Out Day“ findet am letzten Schultag vor den Sommerferien statt und viele Soester Einrichtungen, wie z. B. die Stadtbücherei, bieten spannende Programmpunkte an. Im StadtLABOR soll es auf jeden Fall VR-Spaß geben, so viel kann ich schon verraten!

Ich habe während des Praktikums einerseits viel Neues gelernt, z. B. wie ich mit dem Grafikprogramm Affinity Instagram-Posts gestalte, andererseits habe ich auch wichtige Basics gelernt, etwa wie ich eine gescheite E-Mail verfasse. Mich hat sehr überrascht, dass ich so viele Freiheiten habe und ich mir meine Aufgaben selbst gestalten kann. Ich dachte, dass man wie in der Schule das machen muss, was einem gesagt wird, aber das war im StadtLABOR ganz anders.

Außerdem hatte ich die Möglichkeit, in mehreren Abteilungen der Verwaltung Erfahrungen zu sammeln. Da ich mir insbesondere vorstellen kann, später im IT-Bereich zu arbeiten, war ich einen Tag lang beim Team von der Schul-IT und durfte mir deren Arbeitsalltag anschauen. Wir waren bei zwei weiterführenden Schulen und haben uns die Schulserver angeguckt und gewartet. Danach habe ich erfahren, wie man ein Schul-iPad für eine Lehrerin einrichtet und wie das Ticket-System funktioniert.

An meinem vorletzten Tag war ich auch beim Team vom Datenmanagement und konnte mich mit den offenen Daten der Stadt beschäftigen. Dort habe ich erfahren, welche Daten es bei der Stadt gibt, wie diese zusammengefügt werden und wo man sie sehen kann, z.B. gibt es öffentliche Klimadaten im BürgerWOLKE-Projekt oder aktuell stadtinterne Daten zur Unterbringung der Geflüchteten aus der Ukraine.

Ich könnte mir persönlich auch vorstellen in der Zukunft bei der Stadt zu arbeiten, da man nicht nur mit seinen Arbeitskollegen und -kolleginnen zu tun hat, sondern auch vielen verschiedenen Personen begegnet. Und gerade beim StadtLABOR hat mir gefallen, dass dort jeder Tag anders ist und immer etwas Neues passiert. Wir kamen nicht nur in Meetings mit dem Team ins Gespräch, sondern auch mit Bürgerinnen und Bürgern, die das StadtLABOR besuchen.

Bildquelle: Sebastian Becker

Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content