Stadtlabore als Begegnungsorte der Smart City – Rückblick auf die Regionalkonferenz Iserlohn

Den Teilnehmenden der diesjährigen Regionalkonferenz wurde ein vielfältiges und interaktives Programm mit Impulsvorträgen, Networking-Formaten und Workshops geboten. Gemeinsam mit den anderen Verbund-Stadtlaboren aus Südwestfalen richtete das stadtLABOR Soest einen der Workshops aus: Es wurde der Frage nachgegangen, wie mit Stadtlaboren analoge Anlaufstellen in der Smart City entstehen.  

Austausch im World-Café Format 

Nach einem kurzen Input zur Bedeutung und Funktion von Stadtlaboren allgemein, stellten sich die vier Stadtlabore der Region Südwestfalen kurz mit ihren Schwerpunkten vor. Im Anschluss daran erfolgte eine Workshop-Phase an vier Stationen. Die vier Stadtlabore präsentierten dabei jeweils Inhalte aus ihren Laboren und es wurde jeweils ein Schwerpunktthema vertieft:

  • Waldstadtlabor Iserlohn – Wie fange ich an?
  • stadtLABOR Soest – Gute Räume erzeugen!
  • Werk.Stadt Menden – Was muss/kann ich anbieten?
  • FreiRAUM Arnsberg – Wie gewinne ich Mitstreiter:innen?

Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, an allen vier Stationen in Form eines World-Cafés teilzunehmen und somit möglichst viele Informationen aufzugreifen. Es fanden rege Diskussionen statt, Erfahrungen wurden ausgetauscht und bisherige Learnings geteilt. 

Beim Workshop des stadtLABORs Soest wurden verschiedene Ideen und Kriterien gesammelt, die ein Stadtlabor als Ort der Innovation ausmachen. Der Tenor: Nicht wie im Rathaus, dafür eher etwas wie ein 3. Ort – einladend anders, zugänglich und offen. Ein wichtiges Take Away war hier, dass es oft nicht an den Ideen mangelt, solche (für die Verwaltung) ungewöhnlichen Räume zu gestalten, sondern diese auch Umzusetzen und mit Leben zu befüllen. Dazu kamen die Teilnehmenden an den drei weiteren Stationen näher in den Austausch.

Digitalisierung zum Anfassen

Abgerundet wurde der offizielle Teil der Regionalkonferenz mit der Möglichkeit Exkursionen zu den Stadtlaboren Menden, Iserlohn und zwei mobilen Beispielen, dem umgebauten Linienbus aus Bad Berleburg und dem Soester mobilen stadtLABOR vor Ort, zu erleben. Erneut ist das stadtLABOR-Team in einen spannenden Austausch mit den Anwesenden gekommen: wie können Menschen auch außerhalb der eigenen Räumlichkeiten erreicht werden, welche unterschiedlichen mobilen Einheiten – von Lastenrad bis Bus – gibt es und welche Formate können angeboten werden?


„Wandel gemeinsam gestalten, authentisch kommunizieren: So wird die Smart City greifbar“ – das war das Motto der diesjährigen Regionalkonferenz in Iserlohn. Es war bereits die zehnte Veranstaltung in dieser Reihe, die von der Koordinations- und Transferstelle (KTS) der Modellprojekte Smart Cities (MPSC) organisiert wird. Gedacht ist das Format insbesondere für nicht geförderte Kommunen, die sich erstmals mit dem Thema Smart City auseinandersetzen wollen.

Bildquelle: Smart City Dialog | Samuel Buch, DLR

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