Wie wird ein traditionsreiches Event wie die Allerheiligenkirmes im digitalen Raum erlebbar? Wie kann ein Ort wie der Osthofenfriedhof von der Digitalisierung profitieren? Beim Places_Hackathon in Gelsenkirchen, vom 21. bis 22.08.2020, ging es darum, den Mehrwert von Virtueller Realität (VR) für die Gesellschaft und Stadt deutlich zu machen. VR-Technologien eignen sich besonders gut dafür, Visionen erlebbar zu machen und auch innovative Lösungen für kommunale Herausforderungen zu finden. Ausgerichtet wurde der Hackathon vom Places _ VR Festival. Um die 30 Teilnehmer*innen hatten 24 Stunden Zeit, eine VR-Anwendung zu unterschiedlichen Aufgabenstellungen zu entwickeln. Zwei Teams stellten sich den Challenges des StadtLABORs zu den Themen: „virtuelle Kirmes“ und „Friedhof der Zukunft“. Das Team „virtuelle Kirmes“, getragen vom Soester Startup SpotAR, tüftelte an einer App, die Kirmesgefühle lebendig werden lässt – inklusive Dosenwerfen! Das zweite Team schuf, inspiriert durch den Osthofenfriedhof, eine virtuelle Ruhestätte, bei der Angehörige die Gräber individuell gestalten können und Geschichten zu den Verstorbenen erzählt werden. Am Ende des Tages gab es für den „virtuellen Friedhof“ auch von der Jury den Preis „Beste Idee“. Bei den Ergebnissen handelt es sich um Prototypen, also erste Entwicklungen, die aber durchaus in Zukunft Einsatz finden können.