So bunt sehen Jugendliche die Soester Zukunft! Das StadtLABOR hat einen Tages-Workshop für Jugendliche im Stadtteilhaus Süd organisiert – es wurde gebastelt, programmiert, Botschaften aufgenommen und ordentlich Kabel verlegt!
Wie man Poster zum Sprechen bekommt? Es braucht Kupferbänder, viele Kabel, eine Platine „MakeyMakey“ und ein Software-Tool „Scratch“ mit dem gesprochene Botschaften aufgenommen werden. Zunächst wurden die Kupferbänder aufgeklebt und mit Kabeln verbunden, die den Strom und die aufgenommene Botschaft vom Laptop weiterleiten. Die Platine bildet den Verbindungspunkt zwischen Laptop und den Objekten auf dem Poster, die sprechen sollen. Mit der Platine lassen sich Objekte auf dem Poster in Computertasten umwandeln. Dadurch wird der Computer quasi ausgetrickst und denkt das Objekt auf dem Poster ist eine Computertaste.
Am Ende des Tages sind fünf kreative Poster mit ganz unterschiedlichen Botschaften entstanden: Neben Bäumen und Gras zwischen Häusern, spazierten viele Tiere durch das Soest der Zukunft, denn „Vögel sind sehr wichtige Tiere, die besonders schützenswert sind“. Auch sehr futuristisch wurde das zukünftige Soest gestaltet. Drohnen flogen durch die Lüfte, die ankündigten, „Das Paket wurde ordnungsmäßig abgeliefert“ und Roboter plapperten in ihrer eigenen Roboter-Sprache.
Der Tages-Workshop war Teil des diesjährigen Talentcampus „SOest gesehen: Meine Stadt als Stop Motion Film, sprechendes Plakat und Reportage“ und wurde im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Gestaltet wurden die unterschiedlichen Angebote in Kooperation mit der VHS Soest, des Migrationsdienst der AWO Soest und des Treffpunkts Süd.
Wer selbst sprechende Plakate umsetzen möchte, kann sich bei der Tüftel Akademie informieren oder einfach mal bei uns im StadtLABOR nachfragen.