Lieber ein Workshop zum 3D-Druck oder eine Veranstaltung zu Blockchain? Beim ersten Programmworkshop vom StadtLABOR hatte sich eine sehr gemischte Gruppe von Soesterinnen und Soestern zusammengefunden, die alle ihre Ideen beisteuern wollten. Letztenendes haben sich aus der großen Vielfalt der Ideen drei Aufgaben für das StadtLABOR herauskristallisiert: Zum einen gab es den klaren Auftrag, die Chancen und Risiken von Social Media aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Dazu gehörte beispielsweise die Idee, gerade Eltern zu adressieren, die oft nicht genau wissen, wie sie ihre Kinder im sinnvollen Umgang mit sozialen Medien begleiten, unterstützen, manchmal aber auch schützen können.
Eine weitere Anregung für das StadtLABOR bestand in dem Wunsch, nachhaltigeres Leben in Soest durch ein digitales Tool leichter zu machen. Spielerische Elemente sollten beispielsweise den Umstieg aufs Rad oder den Kauf nachhaltigerer Produkte belohnen. Klar wurde aber auch schnell: was sich auf den ersten Blick so einfach anhört, braucht noch eine Menge Gehirnschmalz. Deshalb war der Auftrag ans StadtLABOR hier erstmal, Interessierte und Aktive zu einem Austausch zusammenzubringen.
Der dritte Themenschwerpunkt verbindet ganz unterschiedliche Ideen, bei denen es immer darum ging, was Digitalisierung für Kunst und Kultur bedeutet. Ein spannendes Thema, mit dem sich auch das StadtLABOR noch in diesem Jahr beschäftigen wird.
Im Nachgang zum Workshop gab es viel Lob für die Organisation – noch viel wertvoller für das StadtLABOR ist allerdings, dass sich eine ganze Reihe freiwillig Engagierter gefunden haben, die, sobald es die Pandemie zulässt, auch ihr eigenes Know How im Rahmen von Veranstaltungen im StadtLABOR einbringen wollen.