Die Modellregionen leisten einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung, das ist nach der Ministerreise von Herrn Prof. Dr. Pinkwart durch die Leitkommunen klar. Der letzte Stopp der zweitägigen Reise war Soest: Am 15. Juli besuchte Digitalminister Pinkwart die kleinste der fünf Modellkommunen. Mit 25 Projekten, die in der Digitalen Modellregion Soest umgesetzt werden, muss sich Soest aber nicht hinter Gelsenkirchen, Wuppertal, Paderborn und Aachen verstecken.
Bei dem Termin gab es einen Einblick in den Umsetzungsstand der Projekte: Im Bereich E-Government werden die ersten Projekte Ende des Jahres 2020 fertig gestellt. Und auch bei anderen Projekten gibt es bereits Ergebnisse – so ist beispielsweise die Beteiligungsplattform www.mitdenken-soest.de bereits online, das 3D-Stadtmodell ebenfalls.
Die Projekte der Digitalen Modellregion bewegen sich dabei immer in einem Spannungsfeld, so Minister Pinkwart: Sie sollen den Alltag erleichtern und gleichzeitig zusätzlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen erbringen. Das wurde auch bei der detaillierten Vorstellung von vier der 25 Projekte deutlich:
Das Projekt MobiHell, das vom Kreis Soest umgesetzt wird, möchte bedarfsorientiertes Fahren in ländlichen Regionen umsetzen, und dabei auch auf Fahrzeuge zurückgreifen, die zu bestimmten Zeiten nicht gebraucht werden, wie beispielsweise Krankentransporte. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Barrierefreiheit gelegt.