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Löscht euren CO2-Ausstoß

Erstellt am: 29.02.2024

Was wäre, wenn wir mit ein bisschen Aufräumen nicht nur etwas für uns, sondern auch für unsere Umwelt tun könnten? Falls das jetzt zu schön klingt, um wahr zu sein, haben wir gute Neuigkeiten…

Am 16. März 2024 ist wieder der Digital Clean Up Day, an dem die Initiative Let’s Do It World zum Löschen unnötiger Daten im Sinne des Umweltschutzes aufruft. Die Idee ist so simpel wie sinnvoll: Löscht Daten und verringert damit den Ausstoß von umweltschädlichen Treibhausgas CO2.

Sind unsere Daten wirklich so schädlich?

Kurz gesagt: Ja. Unter Berufung auf die International Energy Agency hält die Initiative einige markante Zahlen bereit. Z. B. verbraucht der aktuelle globale Datenkonsum drei mal so viel Strom, wie alle Solarzellen auf der Welt generieren können. Grob überschlagen generiert das Internet über 900 Mio. Tonnen CO2 – jedes Jahr. Und das Absurde daran: 90 % aller Daten werden bereits nach 3 Monaten nicht mehr abgerufen.

Oder noch deutlicher: 

Um zu verstehen, wieviel das Löschen von Daten bringen kann, reicht ein kurzer Blick die letzten Jahre. Der Digital Clean Up Day geht dieses Jahr in die vierte Runde. Seit dem ersten Aufruf 2020 gab es 870.000 Teilnahmen und 12,7 Mio. GB, die gelöscht wurden, was eine CO2-Ersparnis von 3169 Tonnen jährlich entspricht.

Was können wir tun?

Die gute Nachricht ist, dass wir alle mit wenig Aufwand etwas beitragen können und dabei nicht nur etwas für die Umwelt tun, sondern auch etwas für uns selbst. Folgendes lässt sich nebenbei oder zwischendurch machen:

Die Vorteile vom digitalen Frühjahrsputz liegen aber nicht nur beim geringeren Energieverbrauch, sondern haben auch andere Benefits. Z. B. werden die Geräte wie Handys und PCs durch weniger Datenmüll schneller und haben einen längere Akku- und Lebensdauer. Das Suchen und Finden von bestimmten Daten oder Dateien geht ebenfalls schneller und einfacher. Und letzten Endes haben wir weniger Digitalkrempel, um den wir uns kümmern müssen und der ggf. sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen kann.

Viele Gute Gründe also, mal wieder ein bisschen aufzuräumen.

Welchen Tipps wir vom stadtLABOR folgen findet ihr in unserem Beitrag vom letzten Jahr.