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  • Foto: Pixabay

Viele Orte, ein Thema: Digitaler Nachlass

Erstellt am: 27.07.2023

Es war ein gelungenes Experiment: Vier Stadtlabore haben sich digital zusammengeschaltet, um eine gemeinsame Veranstaltung für Interessierte vor Ort zu ermöglichen. Die Leitfrage für den Tag war, wie man mit seinem Digitalen Nachlass umgehen kann – und was das überhaupt ist.

Am 21.8.2023 war das stadtLABOR gut besucht. Knapp 12 Personen sind unserer Einladung zum Vortrag “Digitaler Nachlass” im Rahmen unserer neuen Veranstaltungsreihe „Digitale Fragestunde“ gefolgt und die Veranstaltung war damit ausgebucht. Das Schöne daran: Wir waren damit nicht allein. Ein ähnliches Bild bot sich in den Stadtlaboren in Arnsberg, Iserlohn und Menden, die ebenfalls viele Interessierte zu Besuch hatten. Die vier Standorte waren per Videokonferenz verbunden, um einen gemeinsamen Vortrag zu hören und Fragen zu stellen.

Ein Thema, das immer wichtiger wird

Unser Dozent war Guido Steinke, Rechtsanwalt und Fachreferent 60+ des Verbraucher Initiative e. V., der sich an diesem sonnigen Montagmorgen aus Berlin zugeschaltet hat. Seine Frage zu Beginn war ebenso banal wie weitreichend: Was ist eigentlich der digitale Nachlass?

Die Antworten kamen prompt und von allen Orten: Fotos, Dokumente, Verträge, Abos – eigentlich alles, was man so primär auf einem Computer speichert hat oder über das Internet abwickelt. Dazu zählen auch Konten beim Online-Banking oder Accounts bei Mail-Anbietern oder Streaming-Diensten. Und das alles muss natürlich geregelt werden, wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage ist. Die Frage ist dann: Wer hat eigentlich Zugriff darauf?

Es ist nie zu früh…

…sich darum zu kümmern, wer Zugriff auf den digitalen Nachlass hat. Wichtig ist vor allem, wie die eigenen Passwörter organisiert sind. Eine Empfehlung von Guido Steinke: Einen Passwort-Manager nutzen und das Master-Passwort, das für den Zugang nötig ist, irgendwo aufschreiben, wo es Hinterbliebene auch finden können.

Solche und andere wichtige Tipps gibt es auch in den Unterlagen der Veranstaltung, die hier auch kostenlos heruntergeladen werden können.

Wir planen weitere Veranstaltungen

Da das Format technisch gut funktioniert hat und auch das Feedback der Teilnehmenden sehr positiv ausgefallen ist, planen wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in Arnsberg, Iserlohn und Menden weitere Veranstaltungen dieser Art. Weitere Infos folgen bald.

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