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  • Foto: Amper via unsplash

SoestApp: Feedback fürs UX

Erstellt am: 27.07.2023

Die User Experience, kurz UX, beschreibt das, was Menschen bei der Interaktion mit etwas erleben – egal, ob es sich dabei um elaborierte Software, eine Dienstleistung oder einen Türknauf handelt. Für uns geht es aber ganz klar um eins: Das UX-Design der SoestApp.

Im besten aller Fälle braucht eine App keinerlei Erklärung. Sie ist so gestaltet, dass sich ihre Funktionen und ihre Bedienung intuitiv erschließen und wir uns direkt zu Hause fühlen. Dieses Gefühl zu erzeugen, ist aber oft eine große Herausforderung, denn Intuitionen und Erfahrungen sind individuell und beeinflussen, wie wir uns z. B. neue Apps erschließen. Wer schon mal ein fremdes Handy benutzt hat und dabei zwischen iOS und Android wechseln musste, kennt vielleicht das leichte Gefühl der Hilflosigkeit, wenn die gewohnten Gesten plötzlich nicht mehr funktionieren.

Damit wir mit der SoestApp für möglichst viele Menschen vom ersten Moment an ein ‘zu-Hause-Gefühl’ erreichen können, läuft parallel zur Entwicklung der Software auch der UX-Design-Prozess. Und der funktioniert nur mit echten Menschen.

UX-Tests helfen uns auf die Sprünge

Was wir als intuitiv und selbsterklärend empfinden, kann sehr individuell sein. Daher ist der beste Weg, herauszufinden, ob wir mit unserer ersten Struktur für die SoestApp in die richtige Richtung gehen, Menschen den App-Entwurf benutzen zu lassen und nachzufragen, wo es ggf. hakt. Wir haben dazu eine Handvoll Freiwilliger eingeladen, für uns einen sogenannten Wireframe auszuprobieren.

Das ist noch keine App, sondern so etwas wie ein interaktives Gerüst, durch das man sich klicken kann. Das hilft vor allem dabei, herauszufinden, ob die App eine verständliche Struktur hat. Sind die Schaltflächen verständlich und gut positioniert? Finde ich, was ich suche? Habe ich eine grundlegende Idee davon, wie die App aufgebaut ist und was ich damit machen kann? Zu diesen Fragen haben wir uns Feedback eingeholt und mit jedem Test kleine Anpassungen vorgenommen.

Die nächsten Schritte

Bisher sind die Wireframes noch sehr minimalistisch: wenig Text, kaum grafische Elemente und einfache Icons. Das hat zwei Gründe: Einerseits soll zu viel ‘Optik’ nicht von der Frage nach der Struktur ablenken und andererseits lassen sich Verbesserungen leichter und schneller einarbeiten und können im nächsten Test direkt auf die Probe gestellt werden.

In einem nächsten Schritt geht es dann um die grafische Oberfläche der App. Wie sieht sie aus, wie fühlt sie sich an, welche Farben können wir verwenden und wie passt alles zusammen? Auch die optische Aufbereitung muss zur Struktur und den Funktionen passen und beides klar kommunizieren.

Natürlich werden auch diese Entwürfe wieder auf die Probe gestellt. Diese zweite Phase von UX-Tests ist offen für alle Interessierten und bietet einen ersten Blick auf die App, so wie sie später mal aussehen könnte.

Wer Interesse daran hat, an den nächsten UX-Tests teilzunehmen, kann einfach eine Mail an stadtlabor@soest.de mit dem Betreff “UX-Test” schreiben.

Die SoestApp wird von der Stadt Soest in Kooperation mit den Stadtwerken Soest bei der Fa. SWCode entwickelt. Die Entwicklung wird gefördert durch die Bundesförderung „Modellprojekte Smart Cities (MPSC)“ der KfW und dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.